Das Selbst, die Leere und das Gewahrsein

 

Entscheidungen jenseits des Ego

von Claus Janew

Wer sind wir? Wohin gehen wir? Warum gehen wir dorthin? Derartige Fragen beschäftigen uns seit Jahrtausenden. Und irgendwie scheinen sie alle mit dem zusammenzuhängen, was wir das Selbst nennen: mit dem Gefühl, ein bestimmtes, unverwechselbares Individuum zu sein. Ob ich etwas für mich oder jemand anderen tue, ob mit allen anderen oder allein – immer bin ich es, der handelt oder duldet. imageQuelle:

Doch wer oder was eigentlich dieses Ich ist, darüber gehen die Meinungen auseinander. Wir können unser Gesicht im Spiegel betrachten, aber nicht das Original. Wir können über unseren Geist nachdenken, aber nicht über den, der gerade nachdenkt. Wir können vielleicht zwischen Betrachter und Betrachtetem wechseln, aber offenbar nie das Ganze umfassen. Diese Schwierigkeit, der sogenannte unendliche Regress des Beobachters, hat manche Philosophen dazu veranlasst, das ständige Hin und Her aufzugeben und zu behaupten, wir seien eben wer wir sind. Punkt. Sie sprechen beispielsweise vom Selbst als dem „blinden Fleck“ im Bewusstsein, dem Punkt, der sich nicht selbst bewusst werden kann und doch immer vorhanden ist, welchen Beobachtungsstandpunkt wir auch einnehmen.

In der Tat können wir in tiefer Meditation eine grundlegende Identität erfahren, deren Empfindung von keiner äußeren Wahrnehmung abhängt und auch nach der Meditation erhalten bleibt. Ihre bekannteste Deutung besagt, dass wir eigentlich über gar kein Selbst verfügen, sondern dass alles, was wir dafür halten, nur eine Konstruktion unseres ruhelosen Geistes darstellt. Wenn wir unabhängig von allen wahrzunehmenden Strukturen sind, könnten wir schließlich auch keine unterscheidbare Identität „besitzen“. Haben wir damit den Stein der Weisen gefunden?

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Richtig ist sicher, dass wir zum Beispiel Entscheidungen treffen, ohne jedes Mal zu reflektieren, ob die Verwirklichung dieser oder jener Möglichkeit für uns gut wäre. Wir handeln aus einem freien Gewahrsein der ganzen Situation heraus, welche auch unser mehr oder weniger authentisches Identitätsempfinden beinhaltet.

In diese Situation gehen unterbewusste Impulse und bewusste Ideale ebenso ein wie einander ausschließende Alternativen, Aktivitäten anderer Quellen und… Doch halt! Andere, das heißt Unterschiede, soll es ja gemäß obiger Auslegung im Grunde nicht geben, allenfalls Illusionen von Unterschieden. Warum aber entscheiden wir dann überhaupt? Warum setzen wir uns nicht hin und erstarren? Oder verflüchtigen uns ins Leere? Hat die Illusion eine Bedeutung?

Wir erleben eine Welt physischer und psychischer Gestalten, die recht eigenwillig handeln. Das Individuum wählt zudem ständig andere Situationen, ändert also die individuelle Erfahrung bis zu einem gewissen Grad, meint allerdings im Rahmen dieser Veränderung eine Konstante zu bleiben. Es erfährt ein Zentrum. Doch dieses ist zumindest mit den Unterschieden der Welt verwoben, spiegelt sie und spiegelt sich in ihnen. So erfährt es „sich selbst“ oder ein konkretes Selbst – und zwar um so reichhaltiger, in je mehr (Spiegel-) Bildern es erscheint. Es schält sich ein Kern aus dem Unbewussten, der von immer mehr durchlaufenen Bewusstseinsfokussen umschrieben wird. Ein Selbst ohne ihn wäre tatsächlich Nichts…

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Bitte beachten Sie, dass wir uns noch nicht über die unmittelbare Beziehung zwischen Selbst und Umwelt hinausbegeben haben. Wir sind in die individuelle Erfahrung eingebettet. Das Selbst kondensiert vielmehr im Innern einer veränderlichen Ganzheit.

Gehen wir nun einen Schritt weiter, kann sich das Selbst von unterschiedlichen Standpunkten aus selbst beobachten. Erst jetzt bildet sich das klassische Selbstbewusstsein, die reflexive Selbstbetrachtung.

Genau genommen aber fasse ich meine durchlaufenen Bewusstseinsfokusse als dynamische Vielfalt, als Individuen zusammen, in Form eines Gewahrseins unterschiedlicher Erfahrungszentren, die in meinem gegenwärtigen kulminieren. Ich nehme also eine Hierarchie von Einstellungen wahr, zwischen denen ich wählte beziehungsweise (wieder) wählen kann. Dabei bin ich mir nur meiner individuellen Gipfelposition in ihr selbstbewusst, mehr eines erreichten Punktes als eines Objektes.

Dieses Gewahrsein können wir auch auf „fernere“ Individuen ausdehnen, indem wir uns in deren Standpunkte hineinversetzen und aus ihnen zurückkehren; wir schauen mit den Augen der Mitgeschöpfe und integrieren ihre Sicht in einer neuen, eigenen. Eine solche Wahrnehmung kann nicht in erster Linie egoorientiert sein, da sie sich aus den Erfahrungswelten der anderen – wenn auch zu einem letztlich diffuseren Ergebnis – zusammensetzt. Was etwa den anderen Schaden zufügt, schadet unmittelbar dem eigenen Befinden. Oder anders formuliert: In den anderen erkennen wir unterschwellige Aspekte unserer selbst.

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Damit haben wir eine Wirklichkeitseinstellung erlangt, die uns vom vielgeschmähten Egoismus befreit – trotzdem wir unsere Eigenart keineswegs leugnen. Auch wenn das Individuum irgendwann aus seinem bisherigen Bewegungsspielraum ausbricht, verliert es sich nicht. Es erkennt lediglich, dass seine Individualität tiefer wurzelt, als es annahm. Können solche Wurzeln ins Nirgendwo führen?

Kaum. Gleichwohl ist es ebenso wenig plausibel, sie in einen absolut festen Grund hineinzuspekulieren. Wie der Weg, auf dem wir lernen, sollte sich die Dynamik des Bewusstseinsfokus im unterbewussten (nicht unbewussten) Innern fortsetzen. Sie mag dort in einem Objekt gerinnen oder einen infinitesimalen Gipfel konstituieren – auf einen endgültigen Boden treffen wir sicher nicht. Insofern behalten die Theoretiker der letztendlichen Selbst-Leere recht. Doch Leere ohne strukturierte Erfahrung und ein wesenhaftes Gewahrsein ist ohne alle Bedeutung.

Lässt sich aus dem Gewahrsein erklären, warum wir bestimmte Ziele anstreben? Wenn wir nicht notwendig auf ein objekthaftes Ego fixiert sind – was treibt uns dann? Woher kommen jene Impulse und Ideale, denen wir folgen?

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Wie ich in meinem Buch Die Erschaffung der Realität begründet habe, entspringen sie dem dynamischen Ineinandergreifen unzähliger Bewusstseinseinstellungen, die eine Ergänzung ihrer stets einseitigen Erfahrung ersehnen, welche zugleich die Gesamtheit und jedes Individuum bereichert.

Diese liebevolle Werterfüllung (Jane Roberts) ist ihr eigener Zweck und kann durchaus ein Ego-Objekt einbeziehen, gleichsam als Symbol der eigenen Individualität. Nur wenn dieses Ego Vorherrschaft beansprucht, schränkt es das Gewahrsein unverhältnismäßig ein, verzerrt die ursprünglichen Impulse und verwandelt enttäuschte Erwartungen der Liebe bisweilen in Hass.

Fassen wir zusammen: Das Selbst ist nicht unbedingt ein Objekt, sondern das empfundene Zentrum einer Reihe von individuellen Standpunkten, in denen es sich selbst überschreitet. Dementsprechend entscheiden wir uns für bestimmte Wege, um uns auf neue Weise zu erfahren. Sind aber diese Entscheidungen egoistisch motiviert, beschränken wir unser Ziel und damit uns selbst. Das Individuum ist von Natur aus nicht begrenzt und schon gar nicht leer: Es ist unerschöpflich.

Inhaltsverzeichnis und Vorwort<-Quelle:

Quelle des Artikels: http://bewusstsein-und-realitaet.de/bewusstsein/gewahrsein.htm

21 Kommentare

  • Hallo Stefan,
    wollte nur mal kurz hallo sagen und mich für deine Kommis auf meiner Seite bedanken.
    Wünsch dir noch ein schönes Wochenende.
    LG Petra

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  • Mahlzeit alle zusammen,

    mal wieder ein Text zum grübeln, aus dem man für sich eine Menge Wahrheiten erkennen kann. Danke dafür…

    Zum Thema Weltmeditation a lá Tom Keynon:
    Bin heute morgen um kurz vor 3 Uhr ins Bett und in der Tiefschlafphase gg. 6 Uhr aufgestanden, um bei diesem etwas „anderem“ Ereignis oder besser gesagt Gefühl dabeizusein.
    Also gekribbelt hat es auf jeden Fall 🙂 Danach die Konzentration auf die HADrüse war so interessant, dass ich dabei wieder sanft in den Schlaf gefallen bin.
    Fühle mich heute, nach der täglichen Dosis des „Imka Goldes“, wie ´s hier schon einmal ein User in Forum sehr treffend nannte, spektakulär 🙂
    Die Sonne scheint, kein einziger Streifen am Himmel und gleich ab in den Wald ein wenig joggen und mal wieder frische Luft atmen. Was kann es schöneress geben ??!!?

    Steven, mach weiter so. Wir sind auf Kurs…..

    Euch allen ein phantastisches Weekend, lebt!!!

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  • Grüß dich mein Freund,

    schöner Artikel von dir, kurz und bündig, aber in seiner vollen Erfahrungswelt unerschöpflich. – Das Individuum ist von Natur aus nicht begrenzt und schon gar nicht leer: Es ist unerschöpflich.
    Das Selbst ist nicht unbedingt ein Objekt, sondern das empfundene Zentrum einer Reihe von individuellen Standpunkten, in denen es sich selbst überschreitet. Dementsprechend entscheiden wir uns für bestimmte Wege, um uns auf neue Weise zu erfahren. Sind aber diese Entscheidungen egoistisch motiviert, beschränken wir unser Ziel und damit uns selbst.
    Ist unser Ich-Selbst also das Zentrum u.a. unserer empfindenden Gefühle und Gedanken in immer wieder wandelbaren Seins-Zuständen? – In der materiellen Dichte (Form), in der Astral-form, in der Geist -form etc? – Ist unser Ich – Selbst, individuell, das Zentrum der Seele, im reinen Bewusst-Sein? – Wow 🙂 wie tief kann man, so auch jeder für sich, in-sich-gehen, in sich hinein-zu hören und in-sich-hinein-fühlen um vielleicht sich selber, die Welt, den Kosmos und das GANZE SEIN zu begreifen zu lernen, und wenns auch nur ein kleines Stückerl ist. Das aber jedoch weit weit weit GRÖßER und MEHR ist als die uns vorgegaukelte, illusionäre Welt dieses riesen Wahnsinns-Theaters Weltbühne!
    TOLL, toll, toll, danke dir Stefan und euch allen immer wieder für den so wohltuenden
    Austausch eurer Gedanken und Gefühle. Allein das ist für mich schon die Entstehung einer neuen Welt in der jeder FREI sagen darf was ER/SIE denkt und fühlt.
    Mein Credo dazu ( UND BESTIMMT AUCH EUERS): Du darfst tun und lassen was du möchtes, aber bitte füge keiner Seele irgendwie Schaden zu. So gut du kannst lasse alles in Liebe und Frieden geschehen.
    In diesem Sinne 🙂

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    • Halli-hallo, Freund Helmut!

      Danke dir für deine Blumen, leider hab ich diese- heute jedenfalls- NICHT verdient! Das hab nicht ich geschrieben, aber ich hätte es gerne geschrieben 😛 – nun ja,
      aber er ist wirklich sehr gut, nicht wahr? Deswegen hab ich ihn ausgesucht ..
      Guates Nächtli, Freund
      Lg,

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  • Hallo ihr Lieben,

    Die Teile des Textes, die ich verstanden habe, waren wirklich gut, sehr tiefsinnig! 😉
    Mit der Weltmeditation hats bei mir nicht soo hingehauen, habe festgestellt, dass ich am Morgen nach dem Aufstehen mein Gehirn nicht so einfach abschalten konnte. Hab aber stattdessen meine guten Wünsche in den Äther geschickt. Besser als nüschts 😉

    Friedliche Grüsse vom Chaukee

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    • Hallo Chaukee,

      Sei gegrüßt, Freund Chaukee, mach dir bitte bloß nix draus. Auch ich hatte mit unerwartetem zu „kämpfen“ ..

      Obwohl nun doch, fast 2 Wochen lang geübt, auch an der Zirbeldrüsenaktivierung, die wurde diesmal ja gar nicht benötigt, übte ich fleißig und als ich Samstags ca. 5 h aufwachte, was soll ich sagen – peinlich, peinlich, peinlich – konnte ich mich ÜBERHAUPT NICHT richtig konzentrieren! Ich habe aber sonst auch, ich meine auf einer täglichen Basis, zwar nicht grad diese aber halt andere, spirituelle „Turnübungen“ in Petto, es sollte mich also keinesfalls so aus den „Patschen“ klopfen! Ich hatte richtiggehend ein Gefühl von – ich weiß gar nicht, wie ichs beschreiben soll, das allererste Wort das ich damit später assoziierte, war BESETZT!

      Quasi, es schien überfüllt, irgendwas – war irgendwo, völlig überfordert – vielleicht hatte jemand anders, ein ähnliches Erlebnis? Ich wäre allerdings nicht ich, wenn ich da aufgegeben hätte! Entnervt erst mal Kaffee getrunken, was solls, der Tag ist ja lange und ich muss ja NICHT unbedingt, in dieser speziellen Stunden ganz dabei sein. Laut Angabe Tom Kenyons ist dieses Feld 3 Tage lang – also inklusive des heutigen Tages, aktiviert, das hab ich auch – wenngleich nur ganz, ganz sacht gespürt .. Jedenfalls, nach etwa 30 Minuten oder so, „lichtete“ sich plötzlich irgendwas, ich kann’s nicht benennen – im Kopf, Zugang möglich, könnte man es eventuell nennen und dann „flutschte“ es.

      7 x hintereinander, puh, ist schon ganz schön heftig, da „wackelts“ und „pimpert’s“ ganz enorm, würde ich sagen. Gestern habe ichs zweimal gemacht, also die 7 x2 – Vormittag und Nachmittag, im Irrtum gefangen, das Viel auch viel hilft – NEEE, kann ich da bloß sagen, im Gegenteil, zumindest bei mir – mir wurde schwindlig und kotzübel, nicht so schlimm, nein, aber man merkte: Hoppla, zu viel des Guten ..

      Die Zirbeldrüse kann uns mit den den oberen Sphären verbinden und so erachte ich dies nach wie vor, als erstrebenswert und „kostbar“ daran zu „wirken“. Und ich werde sicherlich weiterhin, an BEIDEN Übungen dranbleiben .. Weltmeditation hin oder her, WICHTIGER ist doch, was DU tagtäglich machst. Und da bin ich sicher, bist du ganz prima! Ein entspanntes Nächtlein wünsch‘ ich .. 😉

      Lg,

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      • Hallo Stefan, Hallo Chaukee,

        mir ist die Konzentration um 6:00 auch extrem schwer gefallen (bin auch schwer grippelig), aber habe meinen Fokus immer wieder zurückgebracht. Ja, bei mir hat es auch gekribbelt, etc. Ansonsten gehöre ich zu den Menschen, die selten etwas direkt spüren, sondern später die Veränderungen wahrnehmen.

        LG Mirjam

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  • Mir stellt sich die Frage wieso ich mich so schlecht konzentrieren konnte wo es doch vorher beim „üben“ ganz gut funktioniert hat. War ich noch nicht „reif“, noch nicht bereit dafür?
    Starke Kopfschmerzen und viele Gedanken. Gedanken während und Ereignisse vor bzw. nach der Meditation die mich sehr ins grübeln bringen.

    Lg.

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    • Hi, Vera,
      Guten Abend, na, na, – wer wird denn gleich, rede dir so etwas bitte nicht ein! Das ist völliger Unsinn!
      Ich hab mich ebenfalls, sehr schwer konzentrieren können. Ich meine, wir alle, KEINER im Grunde weiß,
      was dabei alles auftreten kann, welche Energien da „in der Luft“ hängen – und ich nehme einmal ganz stark an,
      das gewissen „Stellen“ – ohne Namen zu nennen, wir wollen ja nicht paranoid erscheinen ;P – sicher versucht haben, diese Übertragungen zu STÖREN!
      DAS ist es was wir vermutlich gespürt haben ..
      Es gibt sowas NICHT, wie ein „nicht bereit“ oder zu wenig reif!
      Sofort bitte aufhören damit ..fühl dich freundschaftlich umarmt, mach sie einfach ein anderes Mal, wenn du möchtest.
      Wenn weniger Menschen daran teilhaben – du ganz alleine zählst, für dich muss es passen.
      Schönen Abend ..
      Lg,

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  • Danke für Deine Worte Steven.

    Ich wünsche Dir auch einen schönen Abend.
    Lg.

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  • eine wesentliche frage ist doch: was passiert mit dem Selbst, wenn der körper stirbt? ist das Selbst nur eine funktion unseres gehirns und stirbt somit dann ebenfalls mit dem körper? man kann ja immer viel philosophieren, aber welchen sinn hat das, wenn man am ende genau diese entscheidende frage nicht beantwortet hat? wo ist mein unsterbliches,unerschöpfliches Selbst, wenn ich traumlos schlafe, unter vollnarkose auf dem op-tisch liege oder eben tot bin? warum wird um diese frage in all diesen tollen abhandlungen immer ein bogen gemacht?

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  • Hallo jimjune,

    deine wesentliche, existentielle Grundsatzfrage soll von mir nicht unbeantwortet bleiben… Genau deine Fragen habe ich mir mindestens 10 Jahre lang auch gestellt, zog es also auch lange in Betracht, dass wir nur unser Gehirn/die Materie sind. Ich hoffe, du stellst dir diese Fragen weiterhin und suchst, denn die Erkenntnis, dass du viel mehr bist, als dein Körper, kommt dann so oder so irgendeinmal, ganz automatisch und völlig überzeugend zu dir!

    Möglicherweise wirst du meine folgenden Überlegungen vom intellektuellen Ross oben für dich zerpflücken können, aber bedenke bitte, dass Überlegungen NICHT das gleiche sind, wie Realität…

    Die erste Frage ist die Frage DEINES Bewusstseins. Beobachte es jeden Tag, und versuch es mit wissenschaftlichen, elektrochemischen Mitteln zu erklären. Versuch zu erklären, warum du das ganze Leben lang den Eindruck hast, das GLEICHE Individum zu sein, mit dem gleichen Selbstgefühl. Reichen dir die Erklärungen der Gehirnforscher, Identität mit selbstreferenziellen Neuronenloops oder was auch immer zu erklären? Erklären dir schön bunt eingefärbte Hirnareale hinreichend, was Liebe, Schmerz und Schönheit in deinem Selbst sind und wie sie sich „anfühlen“?

    Mir hat damals das Buch über Nahtoderfahrungen von Dr. Raymond A. Moody die Augen geöffnet, sowie die Berichte von meiner damaligen Lebenspartnerin, die Anästesie-Fachfrau ist und aus erster Hand solche Berichte erhielt und mit einfachen Tests die ausserkörperlichen Erfahrungen dieser Leute überprüfen konnte.. Die Wissenschaft hat natürlich schon lange versucht, die ganze Nahtodforschung zu diskreditieren – für mich bisher ohne jede Stichhaltigkeit.

    Wenn niemand hier solche Fragen wie deine stellt, hat das den einfachen Grund, dass wohl alle hier die erste Stufe der Spiritualität genommen haben – du bist nicht dein Körper!

    Herzliche Grüsse – von Seele zu Seele – vom Chaukee

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  • Hi JimJune

    Hab den Kommentar gar nicht entdeckt – sorry dafür,
    Ich bin aber froh, daß Chaukee eloquent und korrekt stattdessen einsprang, thanks Freund!
    Es ist wie er sagt – wir sind nicht unser Körper, er ist unser Vehikel in der 3 D Welt. Es gibt abertausende von Out of Body Erlebnisse, als das man sie wegdiskutieren, oder als Erfindung, Märchen wegerzählen kann.

    Lg,

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  • Hi Chaukee,
    Vielen Dank, lieber Freund, für die Fachkundige Übernahme .. 😛
    OOOOOps ..
    „Mir hat damals das Buch über Nahtoderfahrungen von Dr. Raymond A. Moody die Augen geöffnet, sowie die Berichte von meiner damaligen Lebenspartnerin, die Anästesie-Fachfrau ist und aus erster Hand solche Berichte erhielt und mit einfachen Tests die ausserkörperlichen Erfahrungen dieser Leute überprüfen konnte“

    Hochinteressant, WELCHE Tests? Würd mich sehr interessieren, Chaukee ..
    Schöne Woche Dir wünsch 😉
    Lg,

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    • Tschuldigung für die Folter, lieber Freund – bin gestern migränetechnisch früh ausgeschieden, und heute hab ich Vollbelastung bei der Arbeit. Du weisst ja, Schuldscheine produzieren 😉

      Verantwortungsvolle oder interessierte Chefärzte platzieren im Operationssaal am Boden, an Stellen, die nur von oben an der Decke eingesehen werden können, eindeutig sichtbare Markierungen. Wenn ein Patient nach der OP behauptet, er hätte eine ausserkörperliche Erfahrung erlebt und sei zum Beispiel über seinem Körper geschwebt, kann man ihn nach den Markierungen fragen und sie beschreiben lassen. Meistens wissen die Leute darüber hinaus weitere Details, die sie so unmöglich wissen könnten, z.B. über Gespräche in den Nachbarzimmern, was Leute innerlich gedacht haben, usw.

      Aus erster Hand weiss ich, dass viele Patienten zuerst einen verwirrten Eindruck machen und sich nicht von sich aus „outen“, da sie sich schämen oder Angst haben, als verrückt zu gelten. Für viele ist es wirklich eine harte Erfahrung, da ihr gesamtes Weltbild zusammenbricht. Talking of mainstream brainwash… Die Leute sind dann EXTREM dankbar, wenn sie von einer bewussten Krankenschwester aufgeklärt werden, dass sie erstens nichts Abnormales erlebt haben, und dass sie zweitens Dankbar über das erlebte sein sollten. Es sind schon viele Mensch auf diese Weise spirituell aufgewacht!

      @Frank: Danke, ist genau dieses Buch!

      Herzlichst, euer Chaukee

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      • Hi Chaukee,
        Ich muss zwar gleich weg, weitermalochen, aber ich will dir noch rasch DANKE sagen! Supie – sowas in der Art, ist natürlich intelligent – kluge Frau, naja, oder auch nicht,
        wenns nicht geklappt hat mit dir .. 😦
        „Talking of mainstream brainwash“ – klar, das kann man laut sagen .. 😕
        Was mich interessiert, WIE fängt bewusste Krankenschwester, diese Leute auf? Ich meine, sie kann ja nicht hellsehen, oder?
        WOHER also, weiß sie, daß Leute OBE erlebt hatten?
        Lg,
        hab n netten Abend .. 😉

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      • Hey Freund Stefan,

        Gern geschehen! Geklappt hats grundsätzlich schon, aber wann respektiert ja den freien Willen, wenn jemand noch was „anderes“ erleben will… 😉

        Ich denke, einen siebten Sinn hat sie schon, oder zumindest genug Patientenkenntnis, um normale Verwirrtheit nach einer OP von spiritueller Verwirrtheit zu unterscheiden… Genaueres kann ich leider auch nicht sagen, die Gute ist auf Weltreise 😉

        Auch dir n netten Abend!

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        • Hallo, Chaukee,
          „Gern geschehen! Geklappt hats grundsätzlich schon, aber wann respektiert ja den freien Willen, wenn jemand noch was „anderes“ erleben will ..“
          Oje, ich ahne böses ..
          Sehr edel von Dir, ich wette jetzt schon, die Frau wird später Anfälle von Verbitterung kriegen .. 😉
          Gute Nacht

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  • Hallo Stefan vieleicht meint Chaukee dieses Buch.
    Dr. med. Raymond A. Moody: Leben nach dem Tod

    Kurzbeschreibung:Klappentext

    Am Anfang stand eine zufällige Begegnung.
    Ein Medizinprofessor, der einmal für «klinisch tot» erklärt worden war,
    hatte doch überlebt und erzählte nun demjungen Studenten R.A. Moody, wie er das eigene Ende und das, was danach kam, erfahren, wie er sein eigenes Sterben und Totsein «erlebt» hatte.

    Als ein paar Jahre später Dr. Moody — wieder zufällig -auf einen zweiten Bericht über das Leben nach dem Tod stieß und die Ähnlichkeiten zwischen beiden Berichten nicht mehr als zufällig ansehen konnte, da begann er mit der systematischen Forschungsarbeit an einem faszinierenden Phänomen.

    Im Verlaufe einer fünfjährigen Untersuchung gelang es Dr. Moody, inzwischen Psychiater an der Universitätsklinik von Virginia, rund 150 solcher Fälle ausfindig zu machen, Menschen, die klinisch tot gewesen waren, dann aber doch weitergelebt haben und nun von ihrer Erfahrung jenseits der Grenze berichten konnten.

    Die Berichte dieser «Schon-einmal-tot-Gewesenen» sind bis in Einzelheiten hinein von einer geradezu frappanten Ähnlichkeit.

    Frau Dr. Elisabeth Kübler-Ross, die bekannte Autorin von «Interviews mit Sterbenden», beschließt ihr Vorwort zu dem vorliegenden Werk mit den Worten: «Ich empfehle dieses Buch jedem aufgeschlossenen Menschen und beglückwünsche Dr. Moody dazu, daß er den Mut hat, die Ergebnisse seiner Forschungen zu veröffentlichen.

    und natürlich noch der Link dazu:http://www.megaupload.com/?d=WVOXZBIJ

    Passwort für die rar Datei zum entpacken:FROSTY

    ansonsten wieder ein guter Beitrag von Dir Stefan

    LG Frank

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    • Hallo Frank!
      Du bist n „Knüller“, vielen Dank dafür!
      Eigentlich wollt ich wissen, Welche Test’s Chaukee’s damalige Lebenspartnerinsie da angewendet hat, um explizit sagen zu können – ja, stimmt was der sagt ..
      Aber DIESER INPUT von dir ist auch super!
      /

      Lg,

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